Cabot

Energieeffiziente Fassadenverglasung mit Nanogel™

Gleichmäßig hell und auffallend leise

Dämmelemente aus Polycarbonat-Stegdoppelplatten mit einer Füllung aus Nanogel™ transluzentem Aerogel von Cabot erschließen überlegene Wärme- und Schalldämmwerte und bewirken zugleich eine ausgezeichnete Grundhelligkeit mit angenehmem Streulicht „in Museumsqualität“. Zu den aktuellen Beispielen dafür zählt die Aufstockung des Ibscherhauses in München um zwei Etagen, bei denen die Nanogel gefüllten Elemente zwischen gehärtetem Profilit™ Profilbauglas für die Fassadenflächen auf der Straßen- und Hofseite eingesetzt wurden.

Das Ibscherhaus im Münchener Stadtteil Schwabing hat seinen Namen von der alteingesessenen Handwerks- und Handelsfamilie Ibscher, die dort bis in die 1970er Jahre hinein noch ein Eisen- und Haushaltswarengeschäft betrieb. Der neue Besitzer hatte das Haus mit der Maßgabe erworben, es zu sanieren und stilgerecht aufzustocken.

Mit herkömmlicher Isolierverglasung nicht machbar

Das Konzept sah zwei zusätzliche Stockwerke vor, die neben gesicherter Wärmedämmung im Einklang mit geltenden Bauvorschriften auch eine gute Schallisolierung gegen die Geräusche der belebten Straße erhalten sollten. Zugleich wollte der Bauherr ein möglichst helles Ambiente in den Räumen erreichen – scheinbar widersprüchliche Anforderungen, die mit herkömmlichen Fassaden- und Verglasungsmaterialien nicht realisierbar waren.

Mit der Planung des Projekts wurde Dipl.-Ing. Eberhard Steinert beauftragt, vormals FSR-Architekten München, jetzt baustein-architekten Garmisch-Partenkirchen.

„Nachdem ich in der Fachpresse wiederholt über Nanogel gelesen hatte, besuchten der Hauseigentümer und ich die Bau 2005, um das Potenzial dieses innovativen Materials für unsere Aufgabenstellung näher auszuloten,“ so Steinert. „Für die Fassadenverglasung wollten wir Profilit Profilbauglas in U-Form von Pilkington einsetzen. Dabei erwiesen sich die ursprünglich in Erwägung gezogenen transparenten Dämmmaterialien jedoch als ungeeignet, um den geforderten Schallschutz zu erreichen. Erst mit Nanogel zeichnete sich eine Lösung ab, bei der unser Bauphysiker auch durch Cabot unterstützt wurde.“

Insgesamt war auf der Straßen- und auf der Hofseite des Gebäudes eine Fassadenfläche von 105 m2 zu verglasen. Die Konstruktion, nach Werkstattplanung von Haselbeck+Königseder (Eggenfelden) durch Glasbau Oberhauser (Niederbergkirchen) ausgeführt, besteht aus zwei Schalen gehärtetem Profilit K 25/60/7 in der Maximallänge von 4.460 mm mit einer Dämmschicht aus 25 mm dicken, Nanogel™ gefüllten Polycarbonat-Hohlkammerplatten.

Die Montage erfolgte von innen nach außen, wobei die Dämmelemente bei Cabot in Frankfurt auf Einbaulänge gebracht, mit Nanogel gefüllt und einbaufertig angeliefert wurden.

Nanogel gefüllte Elemente verbessern Dämmwert um >25%

Das Resultat zeichnet sich durch vorbildliche technische Daten aus, die den Vorschriften ebenso wie den Forderungen des Bauherrn in vollem Umfang gerecht werden. So verbessern die Dämmelemente mit Nanogel den U-Wert des Profilbauglases von 1.7 auf 1.25 (W/m2.K) und die Schalldämmung um 4 dB auf „auffallend leise“ 46 dB. Der Gesamtenergiedurchlass beträgt 53%, die Lichtdurchlässigkeit 30%.

„Die guten Dämmwerte und insbesondere das geringe Gewicht von Nanogel ermöglichen flexible Konstruktionen mit relativ dünnen Wandquerschnitten,“ unterstreicht Steinert. „Hinzu kommt, dass die Aerogel-Füllung das einfallende Tageslicht angenehm gleichmäßig und blendfrei in den Raum streut, sodass die Fassadenverglasung insgesamt eine sehr gute Grundhelligkeit bewirkt.“

Zu den Schwerpunkten der Tätigkeit von baustein-architekten zählen Projekte im Wohnungs , Handels- und Gewerbebau sowie Sportstätten und öffentliche Gebäude. Angesichts der flexiblen Verarbeitbarkeit bis hin zur Vorfertigung kompletter Verglasungs- bzw. Dämmelemente sieht Steinert in all diesen Bereichen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Nanogel™.

Das Aerogel besteht zu 97% aus Luft und wiegt lediglich 70 g/l. Die mit seinen luftundurchlässigen, nanoporösen Partikeln erzielbare Kombination aus Wärme- und Schalldämmung sowie Lichtstreuung übertrifft in ihrer Ausgewogenheit das Potenzial der meisten anderen Isolierbaustoffe im Markt. Dem Architekten eröffnen diese Eigenschaften neue Konstruktionslösungen überall dort, wo ein Maximum an natürlichem Tageslichteinfall und Energieeffizienz gefordert ist.

Nanogel ist außerdem permanent wasserabweisend und somit beständig gegen Feuchte und Schimmelbildung. Das federleichte, transluzente Aerogel wurde von Cabot unter Einsatz patentierter Technologie zur Oberflächenmodifizierung und Feinpartikelfertigung entwickelt. Es wird ausschließlich von Cabot im eigens dafür eingerichteten Werk des Unternehmens in Frankfurt am Main hergestellt.

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Über Cabot Corporation

Cabot Corporation (www.cabot-corp.com) ist ein globaler Anbieter von Feinchemikalien und Spezialwerkstoffen, mit Zentrale in Boston (Massachusetts, USA), 45 Produktionsstätten in 23 Ländern der Erde und einem Jahresumsatz von USD 1,8 Milliarden. Hauptprodukte des Unternehmens sind technische Ruße, pyrogene Kieselsäuren, Inkjet-Tinten, Kondensatormaterialien sowie Cäsiumformiat-Bohröle. Cabot zählt außerdem zu den führenden Herstellern submikroskopischer Feinstrukturpartikel auf der Basis von Kohlenstoff, Metallen und Metalloxiden zur Leistungssteigerung unterschiedlichster Produkte, von Klebern und Druckfarben über Mikroelektronik bis hin zu Kunststoffen.

Nanogel erhielt im Jahr 2004 vom RIBA-Journal, der Fachzeitschrift des Royal Institute of British Architects, einen Innavotionspreis als “weltbeste transluzente Isolierung für Verglasungen“. Auf der Bau 2005, Deutschlands führender Messe für das Bauwesen, wurde das transluzente Aerogel von Cabot als „innovativstes Energiesparprodukt“ ausgezeichnet.

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